Von Felix Pflüger (Gießener Anzeiger)
GIESSEN. Das Experiment ist eindeutig geglückt: «Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, über einige Zeitzonen, zwei Kontinente und zwei verschiedene Sprachen hinweg ein so wichtiges Thema diskutiert zu haben», sagte Solveig Richter. Die Juniorprofessorin für International Conflict Management der Universität Erfurt hatte die zweistündige Diskussion mit dem Titel «Der Frieden in Zeiten von Corona: Herausforderungen für Kolumbien» moderiert. Hauptsächlich organisiert vom deutsch-kolumbianischen Friedensinstitut (Instituto Capaz) unter Leitung von Podiumsteilnehmer Prof. Stefan Peters von der Justus-Liebig-Universität (JLU), hat man sich zum Ziel gesetzt, den besonders in Zeiten der Pandemie zum Stocken gekommenen Friedensprozess im lateinamerikanischen Schwellenland zu analysieren – über Sprach- und Kontinentalbarrieren hinweg aus dem Blickwinkel vieler verschiedener Institutionen und Akteure und digital über die Internetplattform «Zoom».